Vorstandschaft (PDF, 151 kB) Die Vorstandschaft gewählt im Dezember 2024
von links nach rechts: Michael Glubrecht, Bernd Friedrich, Barbara Leiner, Lorenz Klar, Reinhard Schatz, Ute Klar, Michael Kirchner, Manfred Slawny, Patrick Ecker
Moosen – Mit fast 60 Prozent aller Mitglieder war die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Taufkirchen bestens besucht. „Das schafft die CSU in keiner einzigen Versammlung“, meinte Vorsitzender Manfred Slawny, der zugleich 3. Bürgermeister der Gemeinde ist. Schmunzelnd erklärte er den Anwesenden, dass man aktuell 22 Mitglieder habe, davon ein neues. Es sei mittlerweile schwierig Versammlungen abzuhalten, weil es nur noch wenige Lokalitäten gebe, die mit passenden Räumen ausgestattet seien. Drei Personen, die gerne gekommen wären, mussten sich entschuldigen, sagte er. Benedikt Klingbeil, der sehr engagierte, 20-jährige Kollege habe viel zu tun als neuer Kreisvorsitzender, weil er den Wahlkampf miteinleiten müsse, erklärte Slawny. Schwierig dürfte es auch für den Bundestagwahlkampf für Dr. Marco Mohr werden, der auch nicht nach Moosen kommen konnte. Der neue Kandidat für die Landkreise Erding/Ebersberg habe erst mit Wahlen im September mit Vorlauf gerechnet. Nun stehe aber einer der „wenigen Winterwahlkämpfe“ bevor, die man haben werde, und einen solchen auf die Schnelle durchzuführen und das eigene Wahlprogramm bekannt zu machen, sei für einen relativ unbekannten Kandidaten sehr schwierig, meinte der Vorsitzende. Auch Gertrud Eichinger habe es zeitlich nicht geschafft. Slawny stellte fest, dass seit dem Tod von Ewald Schurer vor sieben Jahren kein Bundestagskandidat mehr in der Gemeinde gewesen sei. Bezüglich des Bundestagswahlkampfes stellte er dem Gremium die Frage, ob man die Wahlprospekte verteilen oder per Post an alle Haushalte verschicken sollte, letzteres sei „sehr unlukrativ“. Er rechnete mit bis zu 800 Euro Kosten, damit wäre das Vereinsbudget relativ schnell aufgebraucht. Außerdem habe man auch noch den Kommunalwahlkampf vor sich, der der teuerste sei und den Ortsverein auch stärker beschäftigen werde. Für den Ortsverein sei es ein ruhiges Jahr gewesen, meinte er zu seinem Jahresbericht. Auch Kassier Reinhard Schatz konstatierte, dass es „nicht so wahnsinnig viele Bewegungen“ gegeben habe. Man rechne in einem 6-Jahres-Zyklus: beim Wahlkampf gehe es mit dem Kassenbestand gegen Null. Dann müsse er wieder Stück für Stück aufgebaut werden bis zur nächsten Wahl. Es gebe nur zwei größere Einnahmenquellen, die eine sei die Mandatsträgerabgabe mit drei Abgeordneten im Gemeinderat und die andere der Bezirksanteil von der Partei, das mache in Summe knapp 900 Euro aus. Relativ hoch seien die Kontogebühren gewesen, etwas ungewöhnlich die Zahlungen für den Landtagswahlkampf. Hier habe man einen Anteil für das Verteilen des Erstwählerbriefs bezahlen müssen, das habe 560 Euro gekostet. Gestartet sei man mit einem Kontostand von 3.400 Euro, der aktuelle Stand liege bei 3.561 Euro. Neuwahlen Die schriftlichen Neuwahlen waren schnell erledigt. Der gesamte Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt: Manfred Slawny bleibt 1. Vorsitzender. Dieses Amt übt er seit mittlerweile 28 Jahren aus. Seine Stellvertreter wurden wieder Patrick Egger und Michel Kirchner. Auch Kassier Reinhold Schatz und Schriftführer Bernd Friedrich wurde das Vertrauen wieder ausgesprochen. Zu Besitzern wurden Lorenz und Ute Klar, Michael Glubrecht und Barbara Leiner gewählt. Als die drei Delegierten für den Unterbezirk Erding wurden Manfred Slawny, Patrick Egger und Ute Klar gewählt, zu Ersatzdelegierten Lorenz Klar, Michel Kirchner und Bernd Friedrich und zum 4. Ersatzdelegierten Reinhard Schatz. Revisoren blieben Rudi Wimmer und Erich Christofori. Anschließend wurde noch besprochen, ob und welche Werbemaßnahmen zum Bundestagswahlkampf ausführen sollte, ob man wieder einen Infostand in der Ortsmitte oder in einem Supermarkt aufbauen sollte. Und schließlich wurde noch ausführlich über die Bundespolitik diskutiert.